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Lieblingsstores, die berühren: Zu Besuch bei Mali Home in Oetz





Es gibt sie noch – die kleinen, feinen Stores, die nicht einfach verkaufen, sondern berühren. Die Orte, die entschleunigen. Die Läden, bei denen schon das Reinkommen wie ein tiefes Durchatmen wirkt.

Stores, die nicht austauschbar sind. Sondern mit viel Liebe gestaltet sind. Persönlichkeit zeigen. Eine Handschrift.

Genau so ein Store ist Mali Home in Oetz.

Ich durfte live vor Ort sein – und ganz ehrlich: Es hätte keinen schöneren Auftakt für mein neues Interview-Format geben können. Denn Mali Home ist weit mehr als ein Store. Es ist ein Ort zum Wohlfühlen, Entdecken und Innehalten. Und genau diese Qualitäten braucht der Einzelhandel von morgen.

„Lieblingsplatz statt Ladengeschäft – das war von Anfang an mein Ziel.“

Schön, dass ich heute bei dir sein darf. Für alle, die dich noch nicht kennen: Magst du dich und deinen Store kurz vorstellen?

Stefanie: Hallo Sabine, danke für deinen Besuch! Ich bin Stefanie, komme aus der Gegend hier rund um Oetz, und ich führe Mali Home seit mittlerweile zweieinhalb Jahren. Ein kleiner Laden, der für mich viel mehr ist als nur ein Geschäft – es ist mein Herzensprojekt, mein Lieblingsplatz.

Von der Idee zum eigenen Store – „Jetzt oder nie“

Wann kam für dich der Moment, in dem du gesagt hast: „Ich mach das jetzt – ich eröffne meinen eigenen Store“?

Stefanie: Die Idee begleitet mich schon seit über 20 Jahren. Ich hatte immer wieder verschiedene Konzepte im Kopf – vom Bio-Bistro bis zum Interior-Laden. Während der Corona-Zeit wurde der Wunsch dann richtig stark. Zu meinem 40. Geburtstag dachte ich mir: Jetzt oder nie. Ich habe meine Vermieter gefragt – und sie waren sofort begeistert. Das war der Moment, an dem es für mich so richtig gekribbelt hat.

War von Anfang an klar, dass es genau dieser Ort in Oetz werden soll?

Stefanie: Ja, absolut. Dieses alte Haus, der Platz, das Kopfsteinpflaster vor der Tür – das hat einfach gepasst. Entweder hier – oder gar nicht.




Ein Store mit Handschrift – alles selbst gemacht

Wie war die Zeit von der Zusage bis zur Eröffnung? Hast du alles selbst umgesetzt?

Stefanie: Ja, tatsächlich. Das Bild vom Store hatte ich schon lange im Kopf. Mit viel Unterstützung von meinem Vater, meinen Brüdern und meinem Mann haben wir alles selbst geplant und umgesetzt. Über ein Jahr lang haben wir daran gearbeitet. Und ich glaube, genau das spürt man heute noch in jedem Detail.

Drei Worte, die Mali Home beschreiben

Wenn du Mali Home mit drei Worten beschreiben müsstest – welche wären das?

Stefanie: Besonders. Gemütlich. Persönlich. Das ist es, was mir am wichtigsten ist.

Ein Erlebnis für alle Sinne

Worauf bist du heute besonders stolz?

Stefanie: Am meisten freut es mich, wenn Menschen hier reinkommen, tief durchatmen und ich schon an der Tür höre: „Oh, wie es hier riecht … Diese kleinen Reaktionen berühren mich jedes Mal aufs Neue. Das zeigt mir, dass genau das bei den Menschen ankommt, was ich schaffen wollte: eine Atmosphäre, in der man sich wohlfühlt, entschleunigt und einfach ankommt.

Von Leinen bis Delikatessen – ein Sortiment mit Herz

Erzähl uns etwas über dein Sortiment. Wie hast du es zusammengestellt?

Stefanie: Interior und Einrichtung haben mich schon immer begeistert. Besonders das skandinavische Design – langlebig, durchdacht, nachhaltig. Das ist für mich wie Seelenfutter. Ich wähle jedes Produkt selbst aus. Es muss zu mir und meinem Store passen – das ist mir extrem wichtig.

Gibt es Produkte, die man nur bei dir findet?

Stefanie: Ja, zum Beispiel Keramik von einer Töpferin, die hier bei mir arbeitet. Oder handgefertigte Zirbenbänke aus der Region – alles echte Einzelstücke.

Mali Home – ein Stück Zuhause

Wie kam eigentlich der Name „Mali Home“ zustande?

Stefanie: Das war die Idee meiner Tochter.„Mali“ steht für die Anfangsbuchstaben unserer Vornamen: Max, Mark, Marlene und i (ich) – Stefanie. Und „Home“, weil es sich hier wie ein Zuhause anfühlen soll.

Kaffee, Atmosphäre und kleine Auszeiten

Dein Store ist ja mehr als nur ein Laden – du hast ja auch super leckeren Kaffee da & kleine Köstlichkeiten. War das von Anfang an geplant?

Stefanie: Ja, unbedingt. Ich wollte einen Ort schaffen, wo man sich hinsetzen, ankommen und genießen kann. Ein Kaffee von einer heimischen Rösterei, vielleicht ein Gespräch mit einer Freundin – das gehört für mich einfach dazu.



Kunden kommen nicht nur zum Einkaufen

Gibt es ein Erlebnis, das dir besonders im Herzen geblieben ist?

Stefanie: Ja, eine ältere Dame kam kurz nach dem Tod ihres Mannes zu mir. Sie hat hier einen Ring gefunden – ein kleines Herz – und ihn neben ihren Ehering gesteckt. Das war für mich ein ganz besonderer Moment.

Dein Wunsch für den Einzelhandel

Was wünschst du dir für den stationären Einzelhandel?

Stefanie: Dass die Menschen sich wieder mehr Zeit nehmen. Dass sie kleinen persönlichen Läden wie meinen mehr schätzen. Natürlich hat Online-Shopping auch seine Berechtigung – aber die echten Erlebnisse, die persönlichen Begegnungen, die besonderen Orte dürfen nicht verloren gehen.

Dein größtes Learning und dein Rat an andere Store-Gründer

Was war dein größtes Learning – und was würdest du jemandem raten, der selbst einen Store eröffnen möchte?

Stefanie: Es ist viel mehr Arbeit, als man denkt. Man ist nicht nur Verkäuferin, sondern alles: Einkäuferin, Dekorateurin, Marketingfrau, Content Creator, Gastgeberin. Aber wenn man es mit Herzblut macht, fühlt es sich nicht wie Arbeit an. Mein Rat: Bleib flexibel, bleib offen für Neues – und sei bereit, dich mit deinem ganzen Herzen zu zeigen. Denn nur so wird aus einem Laden ein echter Lieblingsplatz.




Mali Home ist das beste Beispiel dafür, worauf es im Einzelhandel heute ankommt:

  • Echte Erlebnisse für alle Sinne.

  • Persönlichkeit und eine klare Handschrift.

  • Orte, die entschleunigen und Menschen berühren.

Und genau das hat Stefanie mit Mali Home geschaffen.

Wenn du in der Nähe bist – schau unbedingt vorbei! Hier findest du Mali Home: 👉 Zur Website von Mali Home 👉 Zum Instagram-Account von Mali Home

Bring gerne etwas Zeit mit. Geh eine Runde durch den Store. Trink einen Kaffee. Und erlebe selbst, wie sich Einzelhandel richtig anfühlen kann.

Herzensgruß, Sabine

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